Friday 9 December 2016

Day 1: Cape Reinga - Twilight Beach Camp

Dienstag, 6. Dezember 2016

Zurückgelegte Strecke: 12,5 km (total: 12,5 km)
11.30 Uhr - 17.20 Uhr

Nach meiner ersten Nacht im Zelt, die soweit ganz gut verlief, und einem mehr oder weniger entspannten Frühstück mit Meerblick, hieß es nun meine tausend Sachen wieder zusammen zupacken, ich habe irgendwie viiiiel zu viel. Mein Rucksack geht kaum zu. Ich hoffe sehr stark eine Routine fürs Packen zu entwickeln, damit das in Zukunft alles etwas schneller und einfacher geht. Urgh... Charlotte hatte ihre Sachen bereits im Rucksack verstaut und die beiden Jungs waren auch bereit zum Aufbruch. Sie haben uns noch bis Cape Reinga mitgenommen, andernfalls wäre es schon eine 3 stündige Wanderung entlang der Küste bis zum Kap gewesen. Dort angekommen wurden noch die letzten Tragekomfort technischen Details meines Rucksacks von Omir, der beim Militär war, unter die Lupe genommen und aufs Optimum angepasst. Dann gings auch schon los. Der kurze Weg bis zum Leuchtturm wurde im Schleichschritt absolviert. Charlotte und ich konnten uns nicht wirklich direkt in Bewegung setzten. Auf dem Weg habe ich zig Fotos gemacht und versucht mich auf mein bevorstehendes Abenteuer vorzubereiten. Das ging aber irgendwie nicht...
Cape Reinga mit seinem Leuchtturm bildet den fast nördlichsten Punkt der Nordinsel von Neuseeland. Hier trifft die Tasmansee auf den Pazifik. Für die Maori hat das Kap eine ganz besondere spirituelle Bedeutung: Die Seelen der Toten pilgern den langen Weg entlang des 90 Mile Beach und verlassen hier Neuseeland in ihre alte Heimat in der Südsee.
Eine gefühlte Ewigkeit später standen wir dann vor dem ersten Wegweiser. Und schon war ich auf dem Te Araroa...
Die Sonne brannte vom Himmel und es war unerträglich heiß. Der Weg führte über den Te Werahi Beach zum Twilight Beach, an dessen Ende sich das Twilight Beach Camp befindet, unserem heutigen Ziel. Ein einfacher Campspot mit Toiletten, Wasser und einem kleinen Pavilon. Dort angekommen, treffen wir auf Thomas aus Österreich. Er ist aber "nur" auf einer 2-Tages Tour unterwegs. Und etwas später trifft Bruno, ein Deutscher, ein. Zu viert verbrachten wir einen ganz entspannten Abend und genossen den Sonnenuntergang... 

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